In der kommenden Woche startet wieder die Geschichtsmesse in Suhl. Die dreitägige Veranstaltung, die 2013 zum sechsten Mal stattfindet, hat sich inzwischen zum wichtigsten Treffpunkt für Akteure und Multiplikatoren der historisch-politischen Bildungsarbeit gemausert.
Die Bundesstiftung Aufarbeitung, die das Forum ausrichtet, erwartet in diesem Jahr rund 300 Vertreter aus Schulen, Bildungseinrichtungen, Kultusministerien, Gedenkstätten und Museen, Opferverbänden und Zeitzeugeninitiativen – das wäre ein Besucherrekord.
Vorträge, Podien, öffentliche Lesungen
Unter dem Titel „Geschichte lernen im 21. Jahrhundert – Demokratie und Diktatur nach 1945 in Deutschland und Europa“ diskutieren Wisschaftler, Experten und Praktiker vom 28. Februar bis zum 2. März über den Stand und die Perspektiven der Aufarbeitung von Zeitgeschichte. Auf dem Programm (PDF) stehen Podien, Vorträge, Filmvorführungen und öffentliche Lesungen. Daneben gibt’s reichlich Gelegenheit zum Netzwerken.
Präsentationen von mehr als 50 Geschichtsprojekten
Was mich persönlich am meisten interessiert, sind die Projektpräsentationen. In parallelen Panels stellen Aufarbeitungs- und Bildungseinrichtungen mehr als 50 aktuelle Geschichtsprojekte (PDF) vor. Zusammen mit der Robert-Havemann-Gesellschaft werde ich im Panel „Aufarbeitung online“ die digitale Ausstellung „Revolution in Berlin“ präsentieren. Vor einiger Zeit habe ich hier im Blog über das Projekt berichtet.
Mehr zur Geschichtsmesse finden Sie auf der Website www.geschichtsmesse.de. Im Anschluss an die Veranstaltung bietet die Bundesstiftung Aufarbeitung auf der Seite eine Nachlese an.
Foto: Bundesstiftung Aufarbeitung, Fotograf: Christian von Ditfurth
Hier ein erster Rückblick vom MDR auf die Geschichtsmesse in Suhl